Papua-Neuguinea🇵🇬

Papua-Neuguinea ist ein ozeanisches Land im südwestlichen Pazifik, das sich die Insel Neuguinea mit Indonesien teilt. Es ist für seine kulturelle und biologische Vielfalt bekannt und beheimatet viele traditionelle Stämme und über 820 verschiedene gesprochene Sprachen. Es bietet eine Reihe von Naturattraktionen wie den Kokoda Track und die Tufi-Fjorde sowie atemberaubende kulturelle Erlebnisse wie die Goroka-Show. Das Land hat eine komplexe Beziehung zu seinen Nachbarländern, insbesondere zu Indonesien, aufgrund von grenzüberschreitenden Stammesproblemen.
⚠️Dinge, die Sie vermeiden sollten⚠️
- Vermeiden Sie es, nachts zu reisen, insbesondere in der Hauptstadt Port Moresby, da die Kriminalitätsrate hoch ist.
- Vermeiden Sie es, Leitungswasser zu trinken; entscheiden Sie sich immer für abgefülltes oder aufbereitetes Wasser.
- Vermeiden Sie es aus Respekt vor den örtlichen Gepflogenheiten, Menschen ohne deren Erlaubnis zu fotografieren.
- Vermeiden Sie den Umgang mit oder den Konsum von Drogen, denn Drogendelikte werden streng geahndet.
- Vermeiden Sie es, sich an politischen Diskussionen oder Demonstrationen zu beteiligen, da diese schnell gewalttätig werden können.
- Vermeiden Sie Gebiete, die für Stammesstreitigkeiten oder hohe Kriminalitätsraten bekannt sind, einschließlich Siedlungen am Rande von Großstädten.
- Vermeiden Sie es, allein oder ohne Führer in abgelegenen Gegenden zu wandern, da die Gefahr besteht, dass Sie sich verlaufen oder kriminell werden.
- Vermeiden Sie homosexuelles Verhalten in der Öffentlichkeit aufgrund kultureller Empfindlichkeiten und möglicher rechtlicher Konsequenzen.
- Vermeiden Sie nicht unbedingt notwendige Reisen in die Regionen nahe der Grenze zu Indonesien, da es dort gelegentlich zu grenzüberschreitender Gewalt kommt.
- Vermeiden Sie negative Kommentare über "Cargo-Kulte", da dies zu unbeabsichtigten Beleidigungen führen könnte.
Insgesamt
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Kriminalität 🔫
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Die Kriminalitätsrate ist in Papua-Neuguinea sehr hoch, insbesondere in den städtischen Gebieten von Lae und Port Moresby. Straßenkriminalität, einschließlich bewaffneter Raubüberfälle, Autodiebstähle und Einbrüche, geben Anlass zu großer Sorge. Die Polizei reagiert auf diese Straftaten in der Regel nur langsam und ineffektiv, da ihr die Mittel fehlen.
Terrorismus 💣
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In Papua-Neuguinea ist die Zahl der terroristischen Vorfälle relativ gering. Das Land hat in der jüngeren Vergangenheit keinen größeren Terroranschlag erlebt. Allerdings ist die Gewalt der Stämme in der Hochlandregion ein weit verbreitetes Problem.
Krieg ⚔️
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Papua-Neuguinea war in jüngster Zeit in keinen Krieg verwickelt. Allerdings gab es in den späten 90er Jahren mit dem Bougainville-Konflikt einen Bürgerkrieg, der 2001 in ein Friedensabkommen mündete.
Naturkatastrophen 🌊
2
Papua-Neuguinea ist anfällig für verschiedene Arten von Naturkatastrophen, darunter Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis. Das Land liegt im Ring of Fire, einem großen Gebiet im Becken des Pazifischen Ozeans, in dem sich zahlreiche Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen. Zu den schwerwiegenden Vorfällen gehört ein Erdbeben der Stärke 7,5 im Jahr 2018, das Erdrutsche und erhebliche Verluste an Menschenleben verursachte.
Medizinische Versorgung 🏥
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Die medizinische Versorgung in Papua-Neuguinea ist begrenzt, insbesondere außerhalb der großen Städte. Krankenhäuser in Städten wie Port Moresby und Lae bieten zwar Gesundheitsdienste an, entsprechen aber möglicherweise nicht dem von Reisenden erwarteten Standard. Insbesondere fehlt es an Notfalldiensten und kritischer Pflege.
Qualität des Leitungswassers 💧
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Das Leitungswasser in Papua-Neuguinea ist im Allgemeinen nicht sicher zu trinken. Die Wasserquellen sind häufig bakteriell verunreinigt, und es besteht die Gefahr von durch Wasser übertragenen Krankheiten. Es wird dringend empfohlen, Wasser in Flaschen abzufüllen.
Krankheitslast 🤒
3
Die Krankheitslast in Papua-Neuguinea ist hoch, und Krankheiten wie Tuberkulose, HIV/AIDS und Malaria sind weit verbreitet. Im Jahr 2018 kam es in Papua-Neuguinea zum ersten Polioausbruch seit 18 Jahren, der das Gesundheitssystem des Landes stark belastete.
Korruption 💸.
3
Korruption ist ein ernstes Problem in Papua-Neuguinea, das das Wirtschaftswachstum und die staatlichen Dienstleistungen behindert. Betrug und Fehlverwendung von Einnahmen aus natürlichen Ressourcen sind besonders wichtige Formen der Korruption.
Sicherheit für Frauen ♀️
2
Die Bedingungen für Frauen in Papua-Neuguinea sind schwierig, da geschlechtsspezifische Gewalt ein großes Problem darstellt. Kulturelle Normen und die abgelegene geografische Lage begünstigen oft einen Mangel an Strafverfolgung, so dass Verbrechen gegen Frauen ungestraft bleiben können.
Sicherheit für queere Menschen 👬.
3
Die Sicherheit für queere Menschen kann ein Problem darstellen, da Homosexualität aufgrund kultureller und religiöser Überzeugungen nicht allgemein akzeptiert wird. Homosexuelle Handlungen sind technisch gesehen illegal, obwohl die Gesetze selten durchgesetzt werden. Das öffentliche Zeigen von Zuneigung kann auf Ablehnung oder Verurteilung stoßen.
Zensur 📺
7
Papua-Neuguinea respektiert im Allgemeinen die Rede- und Medienfreiheit. Journalisten können jedoch Drohungen, Einschüchterungen und Polizeigewalt ausgesetzt sein. Im Jahr 2020 schlug die Regierung einen Gesetzentwurf zur Regulierung sozialer Medien vor, was zu Bedenken hinsichtlich einer möglichen Einschränkung der Meinungsfreiheit führte.
Öffentliche Verkehrsmittel 🚌.
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Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse sind zwar vorhanden, entsprechen aber möglicherweise nicht den internationalen Sicherheitsstandards. Das stark unterentwickelte Straßennetz birgt ein erhebliches Risiko durch vermehrte Verkehrsunfälle. Auch die Kriminalität kann in öffentlichen Verkehrsmitteln ein Problem darstellen.
Andere nützliche Informationen
🔒 Wie sicher ist es?
Das Sicherheitsniveau in Papua-Neuguinea ist sehr unterschiedlich. Während das Terrorismusrisiko gering ist, ist die Straßenkriminalität hoch, und weibliche Reisende müssen aufgrund der weit verbreiteten geschlechtsspezifischen Gewalt Vorsicht walten lassen. Naturkatastrophen stellen ein erhebliches Risiko dar, und die medizinische Versorgung ist begrenzt.
🏰 Botschaften in diesem Land
Mehrere Länder haben Botschaften in Papua-Neuguinea, darunter Australien, die Vereinigten Staaten, Neuseeland und das Vereinigte Königreich. Die meisten Botschaften befinden sich in der Hauptstadt, Port Moresby.
💉 Empfohlene Schutzimpfungen
Dies ist kein medizinischer Rat. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie reisen.
Reisende nach Papua-Neuguinea sollten Impfungen gegen Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus, Tollwut, Gelbfieber, Japanische Enzephalitis und Routineimpfungen wie Masern und Grippe in Betracht ziehen. Auch eine Malariaprophylaxe wird empfohlen, da die Krankheit in dem Land weit verbreitet ist.
🐍 Gefährliche Tiere
Papua-Neuguinea beherbergt verschiedene gefährliche Tiere, darunter giftige Spinnen wie die Vogelspinne und Meeresbewohner wie den Steinfisch und den Blauring-Oktopus, die giftig sind.
🛂 Visabestimmungen
Die Visabestimmungen variieren je nach Nationalität des Reisenden. Einige Nationalitäten haben Anspruch auf ein Visum bei der Ankunft, während andere ein Visum vor der Ankunft im Land beantragen müssen.
💲 Währung
Die Währung von Papua-Neuguinea ist der Papua-Neuguineische Kina. Geld kann in Banken, Hotels und am Jacksons International Airport in Port Moresby umgetauscht werden.
💳 Akzeptanz von Kreditkarten
Kreditkarten werden in den meisten Hotels und Restaurants akzeptiert, aber Bargeld ist das gängigste Zahlungsmittel, vor allem in abgelegenen Gegenden.
🧑🏭 Ist es möglich, in diesem Land zu arbeiten und zu reisen?
Die Arbeitsmöglichkeiten für Ausländer sind begrenzt, da das Land eine hohe Arbeitslosenquote aufweist. Für diejenigen, die an Kultur- und Naturerlebnissen interessiert sind, bietet Papua-Neuguinea mit seinen üppigen Landschaften und seinem reichen kulturellen Erbe ein einzigartiges Reiseerlebnis.
💵 Reise- und Lebenshaltungskosten
Die Lebens- und Reisekosten in Papua-Neuguinea sind tendenziell höher als in vielen anderen Ländern des Südpazifiks. Dies ist auf Faktoren wie hohe Transportkosten, fehlende Tourismusinfrastruktur und hohe Importkosten für Waren und Dienstleistungen zurückzuführen.